heroal Newsletter Bauen und Modernisieren - Juni 2022

Schallschutz – Mehr Ruhe für Ihr Zuhause

Privatsphäre in den eigenen vier Wänden, Entspannung oder Ruhe für konzentriertes Lernen und Arbeiten – zuhause wollen wir uns wohlfühlen. Eine Umfrage des Umweltbundesamtes zeigt aber, dass sich mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung durch Verkehrsgeräusche gestört fühlt. Auch Geräusche, die wir nicht bewusst wahrnehmen, können gesundheitsgefährdend sein. Nachts reagieren unsere Ohren besonders sensibel. Schon ab etwa 25 dB(A) kann beispielsweise der Schlaf oder die Konzentration gestört werden. Das Stresslevel ist dauerhaft erhöht, wodurch etwa die Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen und Depressionen steigen. Da sich die meisten Lärmquellen aber nicht ohne Weiteres abschalten lassen, kommt dem baulichen Schallschutz eine immer größere Bedeutung zu, um Außengeräusche einzudämmen.

Wie wird Schall gemessen?

Der Schalldruckpegel wird in Dezibel (dB) angegeben und bezeichnet die Stärke eines Schallereignisses. Die vom Menschen wahrgenommene Lautstärke wird aber von Schalldruck und Frequenz bestimmt. Ist die Frequenz in die Berechnung einbezogen, spricht man auch von einem „bewerteten Schalldruckpegel“, der in dB(A) angegeben wird. Um den Lärmpegel im eigenen Wohnumfeld genauer zu bestimmen, können Sie ein Schallpegelmessgerät einsetzen oder einen Akustik-Gutachter bestellen. Dieser hilft Ihnen auch, Lärmquellen zu bestimmen und gegebenenfalls zu beseitigen.

Wie nehmen wir Lautstärke wahr?

Als Faustregel gilt: Verringert man den Schalldruckpegel um 10 dB(A), wird ein Geräusch nur noch als halb so laut wahrgenommen. Zwei gleich laute Geräuschquellen verursachen aber zusammen einen um 3 db(A) höheren Schalldruckpegel. Somit summieren sich mehrere leise Töne zu einem deutlich lauteren Geräusch. Zudem spielt die Entfernung zur Schallquelle und die Art der Schallquelle eine wichtige Rolle.

Ohne bauliche Schutzmaßnahmen ist für eine Wohnumgebung die tatsächliche Geräuschbelastung nur schwer vorhersagbar. Ob ein Geräusch als störender Lärm empfunden wird, hängt zudem in hohem Maße vom subjektiven Empfinden ab.

Richtwerte zum Schallschutz nach DIN 4109

Störende Außengeräusche dringen unter anderem durch Ihre Haustür und insbesondere durch Ihre Fenster ins Gebäudeinnere ein. Um einen Richtwert für den benötigten Schallschutz zu erhalten, können Sie sich an den verschiedenen Schallschutzklassen orientieren, die in der DIN 4109 festgelegt sind. Die Norm legt Mindestanforderungen für den Schallschutz im Hochbau fest.

Schallschutzfenster und -türen sind demnach in Schallschutzklassen eingeteilt. Maßgeblich für die Einordnung in eine Schallschutzklasse ist das Schalldämmmaß, welches die Schalldämmung eines Fensters oder einer Haustür im eingebauten Zustand beschreibt. Die jeweiligen Schallschutzklassen sind Empfehlungen für die Höhe an Verkehrsaufkommen und den Abstand zur Lärmquelle. Die Schallschutzklasse ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Rahmenprofil, Glasstärke und der fachgerechten Montage.

Testen Sie Ihr Geräuschempfinden

Mit unserem interaktiven Schallschutz Test testen Sie die verschiedenen Schallschutzklassen anhand unterschiedlicher Geräusche.

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Schallschutzfenster sind optimal geeignet, um den Schallpegel in Ihrem Zuhause dauerhaft zu senken. Mit dem Aluminium-Fenstersystem heroal W 72 hat heroal einen Allrounder im Programm, der Ihnen höchste Funktionalität und Flexibilität für jegliche Einsatzbereiche bietet. heroal Schallschutzfenster lassen sich – je nach Anforderung – bis zur Schallschutzklasse 5 aufrüsten. Wie hoch die Schalldämmung für ein Fenster sein muss, hängt auch von der jeweiligen Funktion des Wohnraums ab. Dabei können Sie sich etwa an folgenden Werten orientieren: Im Schlafzimmer sollte der Lärmpegel bei geöffneten Fenstern bei maximal 25 dB, im Wohnzimmer bei maximal 35 dB und im Arbeitszimmer bei maximal 35 bis 50 dB zu den Hauptverkehrszeiten liegen. Wenn Sie im Schlafzimmer einen Wert von unter 25 dB erreicht haben, genügt ein einfaches Schallschutzfenster der Klasse 1 mit einem Schallschutzwert von 25 - 29 dB. Messen Sie jedoch einen Wert von zum Beispiel 43 dB, sollten Sie sich für ein Schallschutzfenster der Klasse 4 entscheiden, da dieses den Schall um etwa 40 bis 44 dB dämmt.
Mit dem Schallschutzfenster heroal W 72 können Fenster mit unterschiedlicher Schallschutzklasse bei gleicher Ansicht flexibel kombiniert werden.

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