Welche Maßnahmen ermöglichen sommerlichen Wärmeschutz?
Der optimale sommerliche Wärmeschutz beginnt bereits bei der Gebäudeplanung. Hier kann der Planer anhand der Norm gezielt auf verschiedene Elemente, wie die Lage, Größe und Ausrichtung der Fensterflächen hinsichtlich der Himmelsrichtungen, Einfluss nehmen. Zum Beispiel ist die Ostseite des Hauses ideal für das Schlafzimmer, da dort am Morgen die Sonne scheint, aber im Laufe des Tages keine unkontrollierte Aufheizung stattfindet.
Um eine passive Kühlung Ihrer Wohnräume zu fördern, empfiehlt es sich außerdem, möglichst massive und dicke Wände und Decken zu verbauen und einer Leichtbauweise vorzuziehen. Je größer die Fensterfläche, desto mehr Sonnenstrahlen können absorbiert werden. Im Dachgeschoss ist der Sonneneinfall besonders intensiv, sodass sich die Fenster hier deutlich stärker aufheizen als herkömmliche Fensterflächen an der Wand. In solchen Fällen hilft eine möglichst dicke Verglasung dabei, die Raumtemperatur niedrig zu halten.