Das Wohnhaus der Familie Henkenjohann wird noch in den 1960er-Jahren als Büro- und Wohnhaus genutzt. Im Erdgeschoss befinden sich Büroräume und die Wohnung des Ehepaares Henkenjohann senior. Im Obergeschoss des Wohnhauses wohnen Gerda und Johann Henkenjohann mit ihren Kindern.
Gerda Henkenjohann übernimmt insbesondere kaufmännische Aufgaben während Johann Henkenjohann die Produktentwicklung vorantreibt.
Die Kunststoffrollläden, die zu der Zeit gefertigt werden, können Johann Henkenjohann qualitativ immer weniger überzeugen, da vor allem dunkle Profile in der Sonne schnell ausbleichen.
Deshalb widmet er sich intensiv dem Werkstoff Aluminium, der langlebiger und stabiler ist als Holz und Kunststoff. Er beginnt, einwandige Aluminium-Rollladenprofile aus lackierten Aluminium-Bändern zu fertigen und entwickelt schließlich den doppelwandig ausgeschäumten Aluminiumrollladen. Bis zu diesem Zeitpunkt konfektioniert das Unternehmen Rollladen und Rolltore für den Endverbraucher und baut diese Produkte mit eigenen Monteuren vor Ort ein. Mit der Entwicklung des so erfolgreichen ausgeschäumten Rollladens gibt das Unternehmen diesen Bereich auf und beliefert stattdessen den Rollladenbauer mit allem was dieser benötigt, um den Endkunden zu bedienen. Wenig später werden Altbausanierung und der nachträgliche Einbau von Rollläden ein wichtiges Thema und es folgt, als weitere Erfolgsgeschichte, die Entwicklung des Vorbaukastens aus Aluminium.