Musikschule Monheim

Neubau mit besonderen Anforderungen an Design und Schallschutz

Neubau mit besonderen Anforderungen an Design und Schallschutz

Monheim ist eine Stadt mit besonderer Lage. Zentral zwischen den Metropolen Düsseldorf und Köln, direkt am Rhein gelegen, ist Monheim ein attraktiver Wohnort für Jung und Alt. Um kontinuierlich an einem ansprechenden Stadtbild zu arbeiten, wird unter anderem in die Verbindung zwischen Stadtmitte und Rheinpromenade investiert. Ein Vorzeigeprojekt, das 2015 fertiggestellt wurde, ist die neue Kunst- und Musikschule Monheim am belebten Berliner Ring. Früher räumlich getrennt und teilweise provisorisch in Containern untergebracht, sollte der musischen Jugend ein Neubau zur Verfügung gestellt werden, der alle Anforderungen an Design und Schallschutz erfüllt. Denn Leitbild der Bildungseinrichtung ist es, durch kulturpädagogisches Handeln die Lebensqualität der Bürger ein Stück weit zu verbessern. Umgesetzt wurde dazu ein Entwurf des Kasseler Architekturbüros HHS Planer + Architekten, welches als Sieger aus einem Architekturwettbewerb hervorging.

Objekttafel

Objekt: Kunst- und Musikschule Monheim

Bauherr: Stadt Monheim

Planer / Architekten: HHS Planer + Architekten, Kassel

Fassadenbau: Michael Schlenter u. Wilfried Willemsen, TPM GmbH

Fertigstellung: 2015

Umlaufende heroal Glasfassade bringt Gebäudeteile optisch zum Schweben

Aufgrund der umliegenden Gebäude war das zur Verfügung stehende Bauland begrenzt, so dass die Grundfläche der Kunst- und Musikschule möglichst klein gehalten werden musste – dafür aber umso attraktiver. Denn durch die komplett um das Gebäude verlaufende Glasfassade scheinen die beiden Gebäudeteile auf einem Sockel zu schweben. Die Baukörper wurden über vier Etagen halbgeschossig versetzt angeordnet, mittig verbunden durch eine gläserne Schiene, hinter der Treppenhäuser und Aufzüge liegen. Um den besonderen Anforderungen an Raumakustik gerecht zu werden, ist keiner der Unterrichtsräume rechtwinkelig angelegt. Die eher trapezförmigen Räume stellten mit ihrer unnatürlichen Form einen höheren Anspruch an die konkav geformte Außenfassade und somit an die Vermessungsleistung und Statik. „Um diesen Vorgaben und den Anforderungen an den Schallschutz von bis zu 45 dB im eingebauten Zustand gerecht zu werden, wurden verschiedene Produkte aus dem Portfolio von heroal verbaut. Als langjähriger Partner schätzen wir die zuverlässige Zusammenarbeit“, erklärt Michael Schlenter, Geschäftsführer der Firma TPM GmbH. Durch die großzügigen Fenster verfügen die nach Norden ausgerichteten Kunsträume zudem über optimale Lichtverhältnisse.

Im äußeren Erscheinungsbild spiegelt sich die Musik

Auf insgesamt 2.300 Quadratmetern befinden sich nun 15 Musik- und Kunstunterrichtsräume, zwei Proberäume für Bands und Schlagzeuger, ein Tanzraum und ein Veranstaltungsraum mit Tonstudio. Doch bei all der Musik, Kunst und Kultur dringt kaum ein Ton nach Außen, sodass auch das äußere Erscheinungsbild auf den Nutzen des Gebäudes schließen lässt. Um Tasteninstrumente darzustellen, wurden die schmalen Fenster in der Fassade analog einer Klaviertastatur angeordnet. Die in der Fassade verwendeten Materialien erinnern an weitere Musikinstrumente. So wird das goldfarbene Metall mit Blechblasinstrumenten assoziiert und wetterbeständiges Holz zeigt die Verbindung zu den Holzinstrumenten auf.

Rundum ausgestattet mit heroal Systemen

Um das besondere Design des architektonisch anspruchsvollen Gebäudes umsetzen zu können, wurde besonderer Wert auf Systemkompatibilität und Farbgebung gelegt. So wurde heroal als der passende Partner für Fenster-, Türen- und Fassadenlösungen ausgewählt. Darüber hinaus bieten heroal Produkte dank hauseigener Beschichtungsanlage langfristig exzellente Farbtonstabilität, Glanzhaltung und Witterungsbeständigkeit. Die Fensterelemente des Systems heroal W 72 ließen sich durch die modulare Systembauweise von heroal optimal in die Fassadenlösung heroal C 50 in Pfosten-Riegel-Bauweise integrieren. Das System erfüllt höchste Ansprüche an eine effektive Wärmedämmung und das bei einer filigranen Ansichtsbreite von 50 Millimetern. Die verbauten Fenster mussten millimetergenau montiert werden, da die vorgefertigten, teilweise bis zu 11 Meter langen, Blechpaneele keine Toleranzen zuließen. Mit dem Türsystem heroal D 72 wurde eine Lösung verbaut, die auch hoher Frequentierung standhält – ein Aspekt, der bei öffentlichen Gebäuden nicht außer Acht gelassen werden sollte. „In engem Kontakt mit dem technischen Innendienst konnten die hohen Ansprüche erfüllt werden, die gesamte Abwicklung verlief einwandfrei. Gerade bei den immer komplizierter werdenden Bauprozessen sind ein optimaler Service, Termintreue und Qualität für uns unerlässlich“, so Michael Schlenter.

Eingesetzte heroal Systeme


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